Ado Kojo – Neues Album “Reise X” veröffentlicht

Ado Kojo - Tag XPlatz 1 bei iTunes, YouTube und Spotify – das sind heute die Kennzahlen für Erfolg. Ado Kojo hat diese Meilensteine gleich mit seiner ersten Single „Du liebst mich nicht“ geknackt und das völlig aus dem Off. Jetzt, 20 Millionen Klicks später, kommt sein Album „Reise X“ auf den Markt. Die Fußstapfen, die Ado selbst hinterlassen hat, sind groß. Aber Ado geht die Sache gelassen an. Das mag zum einen an seinen ghanaischen Wurzeln liegen, es liegt aber auch an seinem Gespür für Songs und Produktionen. Ob Ballade oder Uptempo Track, Ado sorgt mit seinem Gespür für Themen und Sprache immer dafür, dass es ehrlich, frisch und niemals egal klingt.

Diese Unbekümmertheit, verbunden mit dem Ziel, gute relevante Musik zu machen, bringt Ado von Haus aus mit. Die Plattensammlung des Vaters war ein „Paradies“, wie Ado es selbst beschreibt. Von Afrobeat bis Jazz, von Reggae bis Hip-Hop. „Als kleiner Junge haben mich meine Eltern immer zu Reggae-Konzerten mitgenommen. Bei einer Show war ich auf einmal verschwunden – sie fanden mich dann später Backstage bei den Musikern wieder, ich war am Singen und am Tanzen und die Band spielte dazu…Dort begann eigentlich alles.“

Wenn es um seinen Sound geht, ist Ado perfektionistisch. Er selbst nennt das, was er macht, Future R’n’B – ein Mix aus R’n’B, Pop, Soul, Hip-Hop und natürlich seiner unverkennbaren Stimme. Ein Erfolgsrezept, wie sich herausstellte und zweifellos der Grund dafür, dass bereits Rap-Acts wie Eko Fresh, Farid Bang, Summer Cem und Motrip auf ihn aufmerksam wurden. Viele Musiker wollen mit ihm arbeiten. „Das Album gibt viel her – wie man Wut in Kreativität, Aggressionen in positive Energie und Hoffnungslosigkeit in Produktivität verwandelt. „’Reise X’ ist in Wirklichkeit eine Reise unter die Oberfläche“, gibt Ado reflektierend zu. „Ich habe extrem viel geopfert und harte Lektionen gelernt. Ich wusste zum Zeitpunkt der Aufnahmen nicht, wohin die Reise hin geht. Ich hatte keinen Plattendeal und keine echte Perspektive“.

Seine zweite Single „Am Boden“ zieht einen wirklich runter. Es behandelt das Gefühl nach der Trennung, wenn man alleine und verzweifelt ist. Kein neues Thema in der Popmusik, aber Ado macht daraus etwas Neues. In dieser Klarheit und Intensität hat man ihn bisher noch nicht gehört. Obwohl er reine Partysounds etwas zu flach findet, lässt er es sich mit „Ups & Downs“ nicht nehmen, auch mal die Korken knallen zu lassen. Aber immer mit Message, anders kann Ado gar nicht.

Zurzeit tourt Ado Kojo auf seiner ersten Headliner-Tour durch deutsche Clubs:

ADO KOJO – Live 2016
06.01.16 Hamburg, Stage Club
07.01.16 Berlin, Privatclub
08.01.16 Hannover, Mephisto (ausverkauft!)
09.01.16 Stuttgart, ClubCann
10.01.16 München, Backstage