Briana Marela – Erstes Album “All Around Us” erscheint am 21. August

Briana MarelaEs ist die Balance zwischen dem Abstrakten und dem Intimen, die Briana Marela und ihr im August erscheinendes Jagjaguwar-Debüt “All Around Us” so besonders macht. Die 25-jährige, aus Washington stammende, Musikerin lässt sich von den Menschen die sie umgeben inspirieren – die Emotionen, die sie hervorrufen und die greifbaren Gefühle, die diese Emotionen zu uns bringen: die Wärme von Zuneigung, die Schwerelosigkeit von Freude, das geerdete und verankerte Gefühl der Liebe. Ihre Musik lässt uns zudem Räume und Landschaften wahrnehmen – sie verstärkt unseren Sinn für Natur und den einzigartigen Raum, zwischen der Stadt und der Wildnis. Dieses Geschenk, das Abstrakte zu erklären, wird von einer bemerkenswerten Deutlichkeit und Eindringlichkeit in Brianas Texten ausbalanciert.

Briana Marela schrieb ihre ersten Songs auf der Akustikgitarre, als sie noch zur High School ging und hätte damals nie daran gedacht mit einem Computer Musik zu komponieren. Doch das änderte sich als Briana Seattle verließ und sich mit der Audio-Produktion, Komposition und den verschiedenen Musik-Technologien beschäftige. Zu lernen, wie man Melodien, Gesang und Sounds manipuliert, trieb sie damals an und beeinflusste maßgebliche ihre Pop-Kompositionen.

Produziert und aufgenommen wurde ihr neues Album von Sigur Rós Produzent Alex Somers in Reykjavik. Unterstützung gab es außerdem von dem isländischen Streichquartett Amiina. “All Around Us” fühlt sich zunächst sehr mysteriös an, doch entwickelt sich langsam zu einem äußerst ehrlichen und zutiefst emotionalen Album. Es handelt von den Beziehungen zwischen Menschen, von Freundschaft, davon sich selbst zu bessern und den Mut zu finden, um Liebe zu fühlen, zu geben und zu zeigen.

Das ist auch merkbar in ihrer Vorabsingle “Surrender” zu spüren, die eine perfekte Einführung in die Musik von Briana Marela ist und die besondere Magie der Kollaboration mit Alex Somers hervorhebt. “Surrender” überzeugt durch seinen sehr filigranen Aufbau und die flackernden Leuchtimpulse und Harmonien, die wie Glühwürmchen ins Gehör schweben. Gebaut aus Drums und Gesang, bahnt sich langsam ein Drama an, bis wir schließlich von einem kräftigen, Mantra-ähnlichen Bekenntnis getroffen werden: “I’ll give you all I’ve got.”

 

quelle: Off the record – photo credit: Lucinda Roanoke