Elektro-Rock mit viel Potenzial – A Love Like Pi legen mit ihrem Debütalbum „III“ einen starken Start hin

A Love Like Pi_coverGenau wie im Bandnamen, spielt die Liebe natürlich auch im Album eine wichtige Rolle, unendlich und abstrakt, verpackt in einer Mischung aus Elektrobeats und viel Rock.

Mit „Wide Awake“ beginnt das Album ruhig, klangmäßig aber sehr interessant. Tragende und durchgängige Melodien, wie in diesem Song, findet man im Rest des Albums jedoch selten. Die späteren Songs überzeugen immer mehr durch dreckige Gitarrenriffs und die Rockstimme, die sich in Gefühlsausbrüchen verliert und wieder fängt. Dadurch wird eine außergewöhnliche Ehrlichkeit und Nähe zur Musik geschaffen.

Musikalisch gesehen sind die Songs weit durchdacht, statt durchgängiger Melodien ohne Spannungen, gibt es viele Einschübe und Verzögerungen, die mit Köpfchen eingefügt sind, die Songs an der richtigen Stelle brechen und zum Ende wieder zusammenführen.

Das Highlight des Albums ist der Song „Sorry 2.0“. Klare Beats führen bis zum Refrain und dann platzt die Bombe. Der Refrain ist ein absoluter Ohrwurm und genau das richtige für all diejenigen, die sich ihre Gefühle von der Seele tanzen wollen.

Insgesamt treffen A Love like Pi mit ihrer Mischung aus ehrlichen Gefühlen und dem tragenden Elektroklang genau den Zahn der Zeit und machen einem jetzt schon Lust auf mehr.(P.P.)