TURBOBIER – Debütalbum „Irokesentango“ erscheint am 12. Juni

Turbobier-PressebildWien 1977: Marco Pogo (Gesang), Fredi Füzpappn (Schlågzeug), Doci Doppler (Gitarre) und Baz Promüü (Bass) machen unter dem Namen TURBOBIER dort weiter, wo THE STOOGES 1974 aufgehört haben, und stehen an der Front einer Punk-Welle, die sonst spurlos an der österreichischen Bundeshauptstadt vorbeigerollt ist. Schlecht bezahlte Gigs und eine kunstfeindliche Atmosphäre im Land treiben die vier Musiker in Arbeitslosenverhältnisse: Fredi Füzpappn leitet den Briefmarkensammelverein der Gemeinde Oberschaßklappersdorf, Doci Doppler schlägt sich als professioneller Tarockierer – vor allem in Altersheimen – durch, Baz Promüü entdeckt in den 90ern den Internet-Handel für gebrauchte Kochtöpfe und Marco Pogo baut 30 Jahre lang eine beachtliche Sammlung an Zehennägeln auf.

Wien 2014: Am Simmeringer Schnellimbiß Helga treffen sich die vier Ex-Punks beim Dosenbier-Kauf wieder. Erinnerungen an alte Zeiten steigen auf, kurzerhand beschließt man, in Pogo’s Bleibe zu proben. Punks not dead – der Funke springt über. Angelockt von der Musik kommen Nachbarn und bringen Bier mit. Man merkt: Bezahlt wird man als Künstler auch im neuen Jahrtausend nicht, dafür wird kostenlos gesoffen oder getschechert, wie die Wiener sagen.

Schnell erspielen sich Pogo & Co. eine Fanbase, die das Dranglatum, sprich die Zuneigung zum Alkohol, pflegt wie keine Zweite. Schlüssel treffen auf Alu, Lippen werden auf kalte Dosen gepresst – kein TURBOBIER-Konzert ohne echtes Turbobier. Dass ihr Können auch für die Bühnen jenseits der Wiener Grenzen reicht, zeigte die Band mit einem Cover von HELENE FISCHERs „Atemlos“ unter dem Titel „Arbeitslos“. ‚Bild online’ wählte den Titel unter die sieben besten „Atemlos“-Parodien, und auch Dieter Bohlen war von den Wienern angetan. Getragen vom Erfolg gründete Pogo eine eigene Partei, um die Ideale der Band durchzusetzen. An der Spitze der Bierpartei Österreich (BPÖ) kämpft er für mehr „Mut zur Dichtheit“.

Am 12. Juni erscheint nun endlich das Debütalbum „Irokesentango“ der – laut Süddeutscher Zeitung – „Anarchoband aus Wien“. Im Studio galt das Motto: „Der Pegel muss passen!“, was schon der Opener „Fuaßboiplotz“ mit seiner gnadenlosen Mitgröl-Qualität beweist. Druckvolle Riffs treffen auf witzige Reime, die man nicht oft genug hören kann. In Wiener Mundart dargeboten werden Songs wie „Floschnpfand“ sofort zu Kult-Nummern, die auch beim zehnten Durchgang herzhafte Lacher mit sich bringen. Punkrock ohne Kompromisse, aber mit Herz.
Nach einem Auftritt auf der Hauptbühne am Nova Rock Festival startet die Irokesentango-Release Tour, auf der man sich von der Trinkfestigkeit der Band persönlich überzeugen kann.

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quelle: gordeon music