Festivalsaison mit dem Make or Break Festival im Feierwerk München eröffnet

Drei Abende mit dem Sonnenuntergang, drei Tage mit Bands unterschiedlichster Genres und drei Tage lang vier verschiedene Locations: Das stand beim Make or Break Festival im Feierwerk auf dem Programm.
Musikalische Vielfalt war bereits am Donnerstag geboten, als die Bands und DJs mit ihren Gigs den Auftakt machten. Mit The King of Cons x Lil’ L und Manual Kant wurde dem Indie in der Kranhalle gefrönt, etwas härter, rockiger, punkiger und auch lauter war es im Sunny Red mit Ramonas, Jelly Brains und Peter Coretto. Wer im Orangehouse vorbeischaute, bekam Metal und Stonerrock mit DYSE, Stinking Lizaveta und KALEIDOBOLT auf die Ohren.

Beim Wechseln der Locations wurde man im Außenbereich mit Musik von DJ Flex beschallt und somit war für gute Laune gesorgt. Erst spät wurde sich verabschiedet, die Party verlagerte sich ins Hansa 39 und München sollte sich auf den zweiten Tag freuen.

make or break 21.04.16

Wer Sommer, Sonne, Sonnenschein sehnsüchtig entgegenfiebert und kaum mehr erwarten kann, war auch am zweiten Abend des Make Or Break Festivals im Feierwerk genau richtig. Während sich im gemütlichen Außenbereich die Menschen tummelten und es sich auf Bierbänken und in Strandkörben gemütlich machten, dank Petrus auch zu später Stunde noch möglich, brachten die Bands im Hansa 39 ein Stückchen Jamaica nach München. Mit knackigem Ska und tanzwütigem Reggae heizten Rapid und Jaya the Cat ordentlich ein. Da wurde mit Stagediving und wilden Moshpits begeistert der Kater begrüßt und dem Reggae gedankt, kein Wunder, dass die Temperaturen gegen Ende auf tropische Verhältnisse anstiegen.

Alternative-Fans kamen dank Stray Colors und DJane StefD auf ihre Kosten und auch die Raver blieben dank der dröhnenden Drum´n´Bass Session in der Kranhalle und dank des undergroundigen Into the Void Specials im Sunny Red nicht auf der Strecke.

make or break 23.04.16

Der letzte Tag war der krönende Abschluss des Make or Break Festivals. Obwohl es den ganzen Tag regnete, strömten die Leute abends wieder ins Feierwerk, um sich die Bands nicht entgehen zu lassen. Belohnt wurden sie auf jeden Fall: In der Kranhalle präsentiere das Resist.Rewild Fest Metal vom Feinsten mit Heretoir, Antlers, Ära Krâ und ryvulet. Das Publikum war begeistert von den vier, im Stil zum Teil recht unterschiedlichen Bands. Man fand hier eindeutige Metal-Heads, aber auch Leute, die sich aus den anderen Hallen hierher verirrt hatten und auf den Geschmack kamen.

Im Orangehouse war das Programm sehr speziell dank der Grauschleier Party mit E l k h t. Extrem abgefahren und mitreißend. Im Gegensatz dazu gab es im Sunny Red punkigen Sound beim Schlecht und Schwindlig Special mit Isotopes Punk Rock Baseball Club, den New Tenants und Turd Sandwich, die das Publikum bis an die Grenzen des Feierns brachten.

Und schließlich das Highlight des Abends im Hansa 39: GrGr heizte der Menge ein mit seinem Ein-Mann-Punk Projekt und bereitete sie auf Mule&Man vor – Ein gemeinsames Projekt von Bonaparte und Kid Simius. Das gab einen Rave, den man sich besser nicht wünschen kann, denn die beiden verstehen sich darauf, mit ihren Beats die Menge zum Kochen zu bringen.

Wer anschließend noch nicht genug hatte, kam beim anschließenden Eisbach Calling Special in der Kranhalle auf seine Kosten, mit MISKATONIK aka turdbaby, Weiky, noise colors, MISOPHONIA, MC Treasure Irie und VISIONÄR gab es Party bis tief in die Nacht und so fand das erste Festival des Jahres zu seinem würdigen Abschluss.

Kostenloser Eintritt, faire Getränkepreise und eine überzeugende Bandauswahl für jeden Geschmack, mit dem Make Or Break Festival schaffte das Feierwerk auch dieses Jahr wieder einen gelungenen Auftakt der Festivalsaison.(A.E, P.P., M.S.)

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