Folkrausch – The Folky Side Of Town im Münchner Lustspielhaus

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The Folky Side Of Town 2018In der Veranstaltungsbeschreibung war am 27. Januar von einer Party Von, Für und Mit der Münchner Folkszene die Rede. Die Veranstalter hatten nicht zu viel versprochen. So sah man an diesem Abend im Münchner Lustspielhaus nicht nur auf der Bühne, sondern auch auf den Nachbarplätzen im Publikum das ein oder andere bekannte Gesicht.

Den Start machten Balloon Pilot, bevor sich die Anzahl an Zupfinstrumenten bei der Moonband vervielfachte. Genauer  gesagt hielten die Münchner Musiker, die abgesehen von ihrem galaktischen Namen ziemlich bodenständig auftraten, sogar die achtfache Portion bereit. Zwischen Mandoline, Banjo und einigen Gitarrenmodellen mehr zupfte sich die Moonband zeitweise zu fünft zwischen Zeit und Raum in Folk-Galaxien.

 

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Was nach so viel Folk noch folgen könne, fragte sich Joe Dobroschke im Namen seiner Bandkollegen. Tiefstapeln statt Hochstapeln, mit einem mehr als sympathischen Start und einem großen Lob auf die Bands des Abends, begannen Dobré, ausgerüstet mit den Stimmungsmachern Mundharmonika und Tröte, ihre Show. Als Rassel diente eine Wasabi-Dose. Neben musikalischem Talent haben Dobré eben auch einen ausgeprägten Sinn für Humor.

Für ein unplugged Tom-Waits-Cover vereinten sich die Bands des Abends noch einmal auf der Bühne, bevor die erste Ausgabe des Folk-Festivals mit den letzten Tönen von „Lost At The Bottom Of The World“ zu Ende ging.

Wobei, das Ende musste zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz beklagt werden. Wer seinen Bedarf an Folkmusik noch nicht gedeckt hatte oder generell einfach nicht genug kriegen konnnte, dem bot sich am nächsten Morgen schon die nächste Möglichkeit. Mit Henny Herz, Antun Opic und Jordan Prince setzte sich der Folk-Rausch bei einem etwas anderen Frühschoppen im Lustspielhaus fort.(P.P.)

Fotos The Folky Side Of Town