Hochs & Tiefs – Muffat Winterfest HipHop Edition

[the_ad id=”22431″]

 

muffat winterfest 2018Am Samstag, den 6. Februar folgte im Zeichen des Hip-Hop der zweite Teil des Muffat Winterfests. Unglücklicherweise hatte am Vorabend das populäre Crux Winterjam stattgefunden, vielleicht einer der Gründe, weswegen nur wenig Hip-Hop-Fans die Muffathalle trotz eines mehr als fairen Eintrittspreises an diesem Abend besuchten.

Vor allem T-Ser, die zweite Band des Festivals schien darunter zu leiden. Mit entspannten Trap-Beats à la Yang Hurn ließen die Wiener Rapper die Korken für alle Mütter knallen. Der Song hatte definitiv Potenzial, doch die Stimmung wollte einfach nicht so richtig in Fahrt kommen.

Weniger Probleme mit der zähen Motivation hatte dagegen BBou. Der Oberpfälzer, der nicht nur vom Aussehen her an Hans Söllner erinnerte, rappte im sympathischen Dialekt von Landidylle, von Aroma-Therapien oder ganz direkt vom High-Sein und gab zwischendurch die ein oder andere Lebensweisheit zum Besten. „Liaba bergsteign ge, wia vorm Berghain steh“, oder „Es gibt nix bessas wia wos guads“, witzelte der Mundart-Guru, mittlerweile nur noch in Socken über die Bühne schlurfend. Ausgestattet mit einer „Minsi“-Maske, zu Hochdeutsch Katze, wurde auch dem kleinen Rest des Publikums, der dem Dialekt nicht mächtig war, klar, von was der letzte Song des Sets wohl handeln mochte.

Obwohl es definitiv mehr Besucher hätten sein können und die Stimmung zugegebenermaßen ihre Zeit brauchte, um in Fahrt zu kommen, war auch der zweite Abend des Muffat Winterfests definitiv einen Abstecher wert.(P.P.)

Fotos Muffat Winterfest 2018 – HipHop Edition