MADELINE JUNO – Erstes Album in deutscher Sprache

madelinejuno_dna_coverMit Songs wie „Error“, der als Titelsong des Kinohits „Fack ju Goethe“ begeisterte, und dem Clip, der über 2 Millionen Mal geklickt wurde, war Madeline Junos erstes Album „The Unknown“ ein absolutes Erfolgsdebüt. Der Nachfolger „Salvation“ erschien im Februar 2016, wurde weit über 6 Millionen Mal gestreamt und von einer ausgedehnten Deutschlandtour flankiert. Die „Waldbrand“-EP, auf der Madeline zum ersten Mal in deutscher Sprache sang und im September 2016 veröffentlicht wurde, verzeichnet aktuell mehr als 4 Millionen Streams und meldet insgesamt 650.000 YouTube-Klicks. “Maddys” neue Single “Gift” kommt am 28. Juli, ihr erstes deutschsprachiges Album “DNA” erscheint am 08.09.2017.

Brandneues Video zum Albumtitel “Halt mich fest”:

Maddy führt unbeirrt weiter, was sie mit ihrer kleinen EP-Sensation „Waldbrand“ begonnen hat: Exzellente Texte in ihrer Muttersprache mit Biss, Witz und Köpfchen und ein Sound, der so dermaßen cool und ‚undeutsch’ ist, dass man seinen Ohren kaum traut. Räumt die Schublade im Kopf aus – ach was, werft den ganzen Schrank weg: DNA spielt in einer eigenen Liga. Gleich der erste Song “Halt mich fest” bezeugt das Talent von Maddy.  »Halt mich fest ist vielleicht der beste Song, den ich bis jetzt geschrieben habe und war rein Aufnahme-technisch auch der mit Anstand schwierigste. Von Imogen Heap inspiriert, wollten wir auch einen Vocoder-Song machen und haben dabei dann gemerkt, was das für eine Arbeit ist! Alle paar Worte wechseln die Harmonien komplett und es gibt keinen Groove, an dem man sich festhalten kann. Wir haben tagelang an dem Song geschraubt, um ihn genauso hinzubekommen, wie wir ihn haben wollten. Zuerst habe ich alles gesummt und erst dann ist Stück für Stück die Melodie entstanden. Inhaltlich geht es um eine frühere Beziehung von mir – eine, die uns beiden alles abverlangt hat und deren Ende wirklich sehr schmerzhaft war. – Manchmal möchte man einfach nur schlafen, weil keine Energie mehr da ist, um weiterzukämpfen.«

 

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Auch “Gift”, die neue Auskopplung nach der Vorabsingle “Still”, ist Teil der Verarbeitung dieser kraftraubenden Beziehung und schafft es trotzdem einen verzweifelten Ausbruch wie [Ruf mich nie wieder an, wenn du nicht schlafen kannst] im Refrain so unwiderstehlich tanzbar klingen zu lassen, dass man sich lebhaft vorstellen kann, wie großartig es sein wird, diese Worte zusammen mit den anderen Fans beim Livekonzert rauszusingen. Sowieso gelingt es Maddy immer wieder, ihre oft erstaunlich ernsten Themen und doppelten Songwriting-Böden überraschend positiv klingen zu lassen. Wie im Titel “Phantomschmerz”.

»Phantomschmerz handelt vom Tod eines geliebten Menschen. Ich hatte nicht vor, einen Song darüber zu schreiben – es war eigentlich sogar ein richtig blöder Tag im Studio, an dem uns nichts gefallen wollte. Irgendwann haben wir dann doch noch ein paar Akkorde gelegt und plötzlich war der Song in 50 Minuten fertig. Das war ein Jahr nach dem Tod meines Großvaters, allerdings war mir vorher nicht bewusst, dass das so präsent war. Mir gefällt, dass der Song viel mehr ein lächelndes Denkmal ist, als eine traurige Erinnerung.« Dass Maddy aktuell so nah an sich selbst dran ist, dass sie oft selbst überrascht ist, liegt sicher auch daran, dass sie seit „Waldbrand“ auf Deutsch schreibt und singt. »Ich hatte die fixe Idee, in meiner Muttersprache Musik zu machen, weil ich wissen wollte, ob meine Songs auch auf Deutsch funktionieren und man sie dann extrem modern produzieren kann. Unser Ziel war es, auf Deutsch absolut international zu klingen – und das haben wir so konsequent wie nur irgend möglich umgesetzt.«

Sorry, aber die Frage nach dem Titel des Albums stellt sich einfach nicht. Wer sich die 16 Songs auf DNA anhört, weiß, dass man solche Lieder nur schreiben kann, wenn man sich öffnet. Sein Innerstes nach außen kehrt und frei von Scham und Strategie offenbart, was man dort vorfindet. Und selbst wenn es ausnahmsweise mal nicht um ein Thema geht, das Maddy aktuell selbst erlebt hat, ist ihre Wortwahl so pointiert uneitel und atemberaubend präzise, dass man sich immer wieder angenehm ertappt fühlt.

Madeline Juno hat DNA mit ihrem kongenialen Partner Oliver Som komplett im Alleingang produziert – noch so ein Novum seit der „Waldbrand“-EP. Mit DNA haben sich die beiden beeindruckend von allen Konventionen freigeschwommen und ein Album abgeliefert, das für helle Aufregung im deutschen Pop-Establishment sorgen wird. »Wenn die EP das Vorwort war, ist DNA die ganze Geschichte. Das Album ist noch entspannter, die Wut ist verflogen. Wir waren musikalisch absolut frei und haben ohne jegliche Außeneinwirkung aufgenommen, was in uns ist und uns persönlich gefällt. Unsere DNA auf Tonspur.«

DNA erscheint am 08.09.2017 bei Embassy of Music

MADELINE JUNO – DNA-TOUR 2017:

05.10.2017 Kiel, Orange Club

06.10.2017 Lüneburg, Rittersaal

07.10.2017 Göttingen, Musa

08.10.2017 Fulda, Kreuz

10.10.2017 Bochum, Zeche

11.10.2017 Köln, Club Bahnhof Ehrenfeld

12.10.2017 Offenburg, Reithalle

13.10.2017 Kaiserslautern, Kammgarn

14.10.2017 Mannheim, Alte Seilerei

16.10.2017 Frankfurt, Zoom

17.10.2017 Münster, Sputnikhalle

18.10.2017 Hannover, Musikzentrum

19.10.2017 Leipzig, Täubchental

20.10.2017 Stuttgart, Im Wizemann

26.10.2017 Wilhelmshaven, Pumpwerk

27.10.2017 Lübeck, Kulturwerft

28.10.2017 Lingen, Schlachthof

29.10.2017 Berlin, Bi Nuu

30.10.2017 Hamburg, Grünspan