Popmusik gegen Herzschmerz – Tegan and Sara in der Muffathalle

So ganz besonders viele sind nicht gekommen an dem Abend, denn es hätte durchaus voller sein können in einem der Lieblingsvenues der Münchner.

Das vorwiegend weibliche und junge Publikum feierte nicht nur den Hauptact, sondern auch die Vorband Ria Mae.

Tegan and Sara spielten nicht nur auf der Bühne, sondern bekamen einen eigenen Boden auf eben dieser. Das kanadische Zwillingspaar präsentierte neue und alte Songs und nach nur wenigen tanzten die Besucher ausgelassen.

 

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Sie machen seit 1995 Musik und das mit Hingabe, Herzblut und vor allem einem großen musikalischen und instrumentalen Können. Sie machen Synthepop gegen Herzschmerz und bedienen sich dabei einfacher Leitmotive, die sie modulieren, instrumental auskleiden und ausarbeiten. Ein bisschen hat man das Gefühl, man würde zu einer Beziehungsberatung gehen, wenn man ihnen zuhört, wie sie ihre Texte auf der Bühne proklamieren. Und dann ist da wieder die Musik, die nicht nur seicht und poppig  ist, sondern wummernd, stark und energetisch.

Ein bisschen Robyn, ein wenig Roxette und auch Cindy Lauper und Katy Perry – an sie alle wird man bei Tegan and Sara erinnert, doch das ist gar nicht mal so schlimm. Trotz all dieser Reminiszenzen bleiben sich Tegan and Sara selbst sehr treu und vermitteln ihren Fans an diesem Abend in der Muffathalle ganz eigenes Gefühl mit ihrer Musik.(A.E.)

Fotos Tegand and Sara

Fotos Ria Mae