Sommermusik – Cassia im Münchner Ampere

CassiaZugegeben, es gab viel Konkurrenz an diesem schönen Spätsommertag in München. Am 15. September lockten das Gärtnerplatzfest und das Isarinselfest nach draußen. Neben gratis Eintritt war die Sonne wohl die größte Konkurrenz an diesem Abend. Diejenigen, die ihre Wege trotz aller Veranstaltungen ins Münchner Ampere geführt hatten, wurden mit Sommermusik belohnt.

Jeremias aus Hannover supporteten Cassia in Vorbereitung auf ihre erste eigene Tour 2020. „Bis der Sommer wieder kommt, lass mich bitte nie mehr los“, sang Frontsänger und Namensgeber Jeremias und sprach damit wohl so einigen aus dem Herzen. Auch wenn die Stimme des Newcomers weder verraucht röhrt, noch durch Loopings besticht, können Jeremias mit ihren tanzbaren Indie-Rhythmen derzeitiger Konkurrenz wie Von Wegen Lisbeth problemlos das Wasser reichen, im Alter von 18 bis 23 wohl gemerkt.

Die deutschen Lyrics wurden bei Cassia gegen britische Akzente eingetauscht. Das Trio aus Manchester wird derzeit als bedeutende Neuentdeckung gehandelt. So wurde es nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Replica“ im Frühjahr dieses Jahres definitiv Zeit, auch Deutschland endlich einen Besuch abzustatten.

Mit klassischer Indie-Rock-Besetzung waren Cassia ebenso wie ihre Vorband offensichtlich dem Sommer verbunden. „Go on sunshine“, tönte es im Hintergrund eines luftigen Reggae-Rhythmus. Im goldenen Licht beschworen die Briten mit ihren Fans ein bisschen melancholisch und ein bisschen laut zum letzten Mal die schönen Tage.(P.P.)

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