Sprungbrett 2020 – Digitales Finale ab heute

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Foto: © Kathrin Heinzle

Am 21. und 22.12. heißt es dieses Jahr im Netz: Wer wird Münchner Band des Jahres beim Förderprogramm der Feierwerk Fachstelle Pop? 

Eine spannende neue Erfahrung erwartet alle Beteiligten beim Sprungbrett-Förderprogramm 2020: Das diesjährige Finale findet am Montag, den 21. Dezember und Dienstag, den 22. Dezember von 19:30 bis 22:00 Uhr im Netz statt! Anders als bisher präsentieren sich alle bei den Live-Vorrunden Anfang März qualifizierten Bands dem Publikum. Zu sehen und zu hören sind sie in einem digitalen Video-Format jeweils 30 Minuten lang auf sprungbrett.feierwerk.de. Dabei wird auch die „Münchner Band des Jahres 2020“ von einer Jury gekürt, die live im Stream dabei ist. Welche Band den Titel geholt hat, wird am 23. Dezember via Social Media bekannt gegeben.

Am Montag, den 21. Dezember sind ab 19:30 Uhr folgende Bands am Start: FILIP (Pop), SAGURU (Indie), WASSERMANNS FIEBERTRAUM (Postrock, Alternative) und SINCE APRIL (Rock, Hardrock). Am Dienstag, den 22. Dezember, ebenfalls ab 19:30 Uhr, geht es weiter mit BREW BERRYMORE (Rock), HERR RAUCH & DIE SPORTLEHRER (Indie, Balkan, Pop) und ROADSTRING ARMY (Acoustic, Rock, Pop). IDREAMT musste aus gesundheitlichen Gründen die Teilnahme am Finale leider absagen. Zusätzlich zum Stream können sich die Bands untereinander in einer Watch-Party auf YouTube (mit Live-Chat) und mit anderen Zuschauer*innen austauschen. Die Videos sind natürlich auch im Nachhinein on demand abrufbar.

Unterstützen kann man die Acts auch unter dem Hashtag „#sprungbrett2020“!

Das digitale „Sprungbrett 2020“-Finale steht unter dem Motto „Mehr Förderung und weniger Wettbewerb“. Anstatt in einer Extra-Hauptrunde vier „Siegerbands“ zu küren, kommen alle acht beteiligten Bands in den Genuss einer finanziellen Förderung. Obendrauf erhalten sie das während der zweitägigen Produktions-Sessions am 14. und 15. Dezember aufgezeichnete Ton- und Videomaterial zur weiteren Verwendung.

Ermutigt durch die tolle Zusammenarbeit mit der Video-Crew von Ideal Entertainment und den Licht- und Tontechnikern vom Feierwerk bei der erfolgreichen Umsetzung von „Sound Of Munich Now“ folgt jetzt auch das „Sprungbrett“ – in leicht veränderter Version – ins Netz. Für die beteiligten Bands wird das sicherlich eine ganz neue, herausfordernde Erfahrung!

Weitere Infos zu den Bands: 

FILIP: Ehrliche Pop-Musik ohne Synthie-Overload und Backing-Track-Gemetzel. Moderner Sound mit rhythmischen Gitarrenriffs und eingängigen Melodien. In seinen Texten zelebriert Filip mit kleinen Worten große Momente. Bei seinen Konzerten ist Stillstehen unmöglich. Nach dem Finale des New-Bands-Festival in Karlsruhe und dem Sieg beim Saitensprung Festival in Pfaffenhoffen will er jetzt auch die Herzen der Münchner erobern.

SAGURU: Aus dem Wunsch, Musik zum Zentrum des Lebens zu machen, entstand 2016 das Projekt „Saguru“ um den Singer/Songwriter Chriz Rappel. Über die Jahre entwickelte sich ein atmosphärischer Indie Sound, der den Zuhörer in andere Welten mitnimmt. Ende 2019 war es Zeit für den nächsten Schritt und aus dem Soloprojekt wurde eine vierköpfige Band in klassischer Besetzung.

SINCE APRIL: Softer als Metal, härter als Rock – die perfekte Mischung aus Headbangen und eingängigen Melodien, Breakdowns und gefühlvollem Gesang, Performance Feuerwerk und emotionalen Texten. Since April spielt bewusst mit den Grenzen und erfindet sich im Genre des Heavy Rock neu, das Ergebnis sind mitreißende Songs, wie sie Tony Stark bei seinen Flügen als Iron Man laut aufdrehen würde.

WASSERMANNS FIEBERTRAUM: Die deutsch-österreichische Gruppe aus München und Wien bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Alternative und Post-Rock. Poppige, gesangszentrierte Elemente treffen auf verspielte, psychedelische Gitarren- und Keyboardklänge mit Ohrwurmcharakter und lebhaften, auf die Musik abgestimmten Visuals.

BREW BERRYMORE: Seit ihrem Tinder-Match im Jahr 2017 werden Brew Berrymore als die Pioniere und bis dato einzigen Vertreter des Alpakarock gehandelt. Alpakarock? Das ist eine explosive Mischung aus alternativem Gitarrensound, Synthesizer-Hymnen und einer großen Portion Glitter und Gold. Die Spielfreude ist dem experimentellen Fünfer dabei stets anzusehen, noch mehr aber der Schweiß, der von ihren Nasenspitzen tropft. Bene, Dan, Moe, Robe und Atti ballern ein Feuerwerk raus, mit dessen Raffinesse sich nur Engelsharfen messen können.

HERR RAUCH & DIE SPORTLEHRER: Der Münchner Herr Rauch hat einige Facetten. Mit Band unterhält er tanzende Massen und solo das Publikum eines konzertanten Kleinkunstrahmens. Die Mischung aus Indie-, Balkan- und Popsound trifft auf humorvolle, durchdachte Texte. Beim Zuhören wird schnell klar, dass mit jedem Song eine Geschichte erzählt wird. „Singer Songwriter“ beschreibt Herr Rauchs Konzept nicht gänzlich, dafür ist die Musik, trotz des Kneipencharmes, zu mitreißend, zu präsent. „Drinker Songwriter“ passt vielleicht besser zu der feiertauglichen Musik mit den leicht kaputten Melancholie-Texten. In dieses erste Soloprojekt fließt viel Bühnen- und Studioerfahrung durch die Arbeit als Frontsänger bei den beNUTS und Minor Movement ein.

ROADSTRING ARMY: Gitarren, ein Holzsaxophon und Stimmen so rau wie das Kopfsteinpflaster von dem sie kommen – das ist Roadstring Army. Der energiegeladene Play Live Finalist 2017 konnte auf inzwischen über 150 Konzerten in den vergangenen beiden Jahren beweisen, dass Bühnenleidenschaft gepaart mit Originalität ein breites Publikum berühren. Mit unbändiger Spielfreude setzt das Quartett aus drei Deutschen und einem gebürtigen US-Amerikaner zwischen Rock, Pop und Blues eine einzigartige Note und gibt alles, um aus einem herkömmlichen Konzert eine energie- und leidenschaftsgeladene Performance zu machen. Markante, kräftige Stimmen mit Wiedererkennungswert. Ehrlicher, individueller, harmonischer Sound mit der richtigen Prise Straßenstaub.

„Sprungbrett 2020“: Mit freundlicher Unterstützung durch die Landeshauptstadt München / Kulturreferat