Stimmung und Gänsehaut bei BOSSE in München

Er ist wieder auf Tour und von Anfang an ist es emotionsgeladen, die Stimmung fantastisch und musikalisch abwechslungsreich.

Als Support steht Antje Schomaker auf der Bühne und eröffnet das Konzert, bis unter Applaus Axel Bosse die Bühne betritt und sehr textsicheren Fans gegenüber steht.

Die Band ist instrumental vielfältig, vom gängigen Bass über Gitarre bis hin zu Cello und Trompete bekommen die Songs zuweilen Big Band-Flair, während der Sänger selbst wie elektrisiert über die Bühne springt und sein Publikum animiert, zu singen, tanzen und zu klatschen.

 

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Sein “Yeah, hallo München, yeah!” wirkt ein wenig befremdlich, doch es folgt eine Lobeshymne auf die Stadt München und deren kulinarische Vielfältigkeit und Qualität.

Die Ausführungen über seine Schreibblockaden und dem Alleinesein sind authentisch, humorvoll und gekonnt schlägt er einen Bogen zwischen persönlichen Details aus seinem Privat-und Musikleben.

Es ist in seiner Musik nie zu viel, nie zu wenig, die Melodien plätschern keineswegs seicht oder gelangweilt daher, sondern bilden ein angenehmes Ganzes. Man hört Bosse einfach gerne zu, wiegt sich zu den schnellen und langsamen Songs, die eine völlig neue Melancholie, gepaart mit einem kleines bisschen Hoffnung aufkommen lässt.

Bosse spielt erstaunlich viele Songs mit viel Drive, die musikalisch nie drohen, langweilig zu werden und schafft dadurch wunderbare Momente, die man gerne mitnimmt und die zu unvergesslichen werden.

Eine ausverkaufte Tonhalle geht nach diesem Abend müde, verschwitzt, aber mit immens guter Laune und Erinnerungen an ein wirklich schönes Konzert.(A.E.)

Fotos Bosse

Fotos Antje Schomaker