Timothy Auld feat. Kevin Auld – Neues Video zu “Lighthearted” und neue Tourdaten

timothy_auld_albumcover1000x1000Timothy Auld wird gerne nachgesagt, er sein nett. Das ist nett. Er ist aber auch noch einiges mehr: ein fantastischer Musiker. Ein Entertainer. Ein grandioser Songwriter mit einer unverwechselbaren Stimme. Ein spargeldünnes Weißbrot mit dem lässigen Swag in der jungen oder vielleicht auch ganz alten Seele, einer, der es einfach faustdick hinter den Ohren hat. Wenn´s drauf ankommt, auch mal ein britischer Gentleman. Ein geiler Typ.

Bevor wir die Musik des Timothy Auld unter die Lupe nehmen ein kleiner, biographischer Kurzabriss: Kind einer Musikerfamilie, geboren 1990 in London, Umzug 1992 ins bayerische Weilheim, erstes Instrument (Klarinette) mit neun. Eigentlich ist sein großer Bruder der Sänger unter den vier Geschwistern, aber egal, Timmy singt auch. Und spielt Gitarre, fuchst sich in die Studiotechnik ein, bringt das Gymnasium hinter sich, schreibt und produziert bald für sich und andere. Kommt in Kontakt mit Filmproduzenten und –komponisten, beginnt Songs für Filme zu schreiben, zu produzieren und zum Teil auch zu singen, darunter „Hooked on you“ zusammen mit Parov Stelar, der in dem 2015er Kassenschlager „Traumfrauen“ landet.

Und dann schreibt er eben auch noch Songs für sich selbst, für sein Debüt- Album, das irgendwann erscheinen soll. Eigentlich macht er überhaupt nichts anderes mehr als Songs schreiben, produzieren und singen – das geht so weit, dass er in das Tonstudio zieht, in dem er arbeitet. Abends klappt er einfach das Schrankbett auf. Gute Nacht, Timmy. Natürlich gibt es aber auch die frustrierenden Momente, all die Umwege, Verzögerungen, Enttäuschungen, die jeder erlebt, der den waghalsigen Plan hat, Musik zu seinem Beruf zu machen.

Aber er hat Glück, umgibt sich mit den richtigen Leuten und siehe da, kaum vier Jahre später als erhofft ist es da, das Album. Timmy flowt, reißt mit, macht Spaß. Es gibt den einen oder anderen JamiroquaiMoment (lustig übrigens, Jamiroquai sind schon so lange so out, dass der Biograph sie ohne Google gar nicht mehr buchstabieren kann), Bruno-Mars-Momente, durchaus auch Ed-Sheeran-Augenblicke. Uptempo-Swing und Melancholie – beides ist VERY Timothy Auld. Mit „Waste Some Time“ sticht ein Song heraus, der entspannt am aktuellen Radiosound entlang schlendert, sich im Grunde aber ebenso wenig um den neuesten Schrei schert wie der Rest des Albums. Und: Das ist alles genau richtig, so wie es ist. Timothys Stimme, Charme und Charisma benötigen kein hypermodisch konstruiertes Soundgewand – warum auch, wenn´s Hits im Dutzend gibt und Groove und gute Laune.

“City Lights Tour 2016“

11.09.2016 Köln – Studio 672 (155) (Nachholtermin vom 14.02.2016)

12.09.2016 Leipzig – Täubchental (275) (Nachholtermin vom 18.02.2016)

13.09.2016 Hamburg – Prinzenbar (155) (Nachholtermin vom 16.02.2016)

14.09.2016 Berlin – Musik & Frieden (175) (Nachholtermin vom 17.02.2016)

15.09.2016 Dresden – Scheune (375)  (Nachholtermin vom 19.02.2016)

16.09.2016 Heidelberg – Karlstorbahnhof (175) (Nachholtermin vom 21.02.2016)

17.09.2016 Nürnberg – Club Stereo (175)  NEU !