Yukon Blonde – Video zu “Saturday Night” veröffentlicht

yokon blondeAm 12. Juni erscheint das dritte Album “On Blonde” der kanadischen Indie-Pop Band Yukon Blonde auf Dine Alone Records. Seit kurzem ist die erste Single „Saturday Night“ aus diesem Album zu hören, die am 24.04. veröffentlicht wurde.

Nun feierte das Video dazu gestern auf Stereogum Premiere. Ein cineastisches Kunsterwerk im Single-Shot Format, das Punk, Disco und Glam-Rock gepaart mit egozentrischen Charakteren und Sexualität auf die Leinwand bringt, mit der Drag Queen Sapphire in der Hauptrolle.

Regisseur Mac Boucher (Grimes, Te Shi) dazu:

„Zum ersten Mal habe ich Sapphire bei einer Drag show vor knapp einem Jahr auftreten sehen und wusste, dass ich unbedingt mir ihr arbeiten wollte. Sie ist äußerst lebhaft, glamourös und definitiv eine der besten Schauspielerinnen, die ich jemals gesehen habe. Die Idee einer Drag Queen ist faszinierend, denn – im Gegensatz zu Transgender – ist es die Absicht einer Drag Queen zu spielen, zu provozieren und das sichtbare in Frage zu stellen…was meiner Meinung nach immer etwas Gutes ist. Sapphires Charakter ‚Diva‘, ähnlich zu Tim Curry’s in Rocky Horror, hat eine gebieterische Präsenz, die uns buchstäblich durch das Geschehen führt.”

Im Laufe des letzten Jahres verbrachten Yukon Blonde einen Großteil ihrer Zeit im Studio. Die harte Arbeit hat sich definitiv gelohnt: Mit Hilfe von Toningenieur Colin Stewart (Black Mountain, Dan Mangan, Sleepy Sun) und Mixer Tony Hoffer (M83, Foster the People, Air, Depeche Mode) ist ein wahres Klangerlebnis entstanden. „On Blonde“ schlägt eine sehr lebhafte Richtung in Sachen Pop-Produktion ein. Kraftvolle Bässe, softe Synthesizer und psychedelische Gitarreneffekte verschmelzen zu kosmischen Pop-Kompositionen, die auch vor 80er-Jahre Anleihen nicht zurückschrecken.

Mit ihrem neuen Album machen Yukon Blonde ihrem Ruf, Pop-Songs mit eingängigen Melodien und Hooks zu schreiben, alle Ehre. Die popaffinen Melodien des letzten Albums werden beibehalten. Analoge Synthesizer und drahtig-verzerrten Gitarren fordern dazu auf, sich für eine Nacht in der Stadt hübsch zu machen. Generell wird das Album von dieser „a night on the town“-Atmosphäre durchzogen.

Frontmann Jeff Innes zu ‘”On Blonde”:

„Das Album ist dynamischer und die Ideen kamen mehr aus dem Bauchgefühl als bei den vorherigen Alben. Bei „On Blonde“ waren wir ambitionierter beim Schreiben, deshalb ist es quasi ironisch, dass wir letztlich ein zugänglicheres Album als je zuvor geschaffen haben.“

 

quelle: popuprecords