Zwischen Metal und dem, was gefällt – Nightwish im Zenith München

Amorphis, Arch Enemy und Nightwish – der Abend hatte viel zu bieten und so fing das ausverkaufte Nightwish-Konzert am Dienstagabend im Zenith München auch an.
Unglücklicherweise wurde am Sound der Vorbands gespart, was der Stimmung einen erheblichen Abbruch tat.

Nichtsdestotrotz warteten die Fans voller Vorfreude auf die Band, welche vor allem durch den Wechsel ihrer Frontfrauen von sich Reden machte. Die aktuelle Sängerin Floor Jansen ist eine durchaus würdige Nachfolgerin ihrer Vorgängerinnen und heizt der Menge mit Charme ein.

Sichtlich begeistert gibt sich die finnische Band ob der ausverkauften Halle und würdigen dies mit Pyro-Effekten in den ersten Songs.

Es sind die Fans der härteren Gangarten, die sich beim Konzert einfinden, aber vor allem diejenigen, die von der ersten Stunde an in der ersten Reihe standen. So auch bei der aktuellen Tour, auf der Nightwish beweisen, dass sie auch nach fast 20 Jahren Bandgeschichte noch immer lieben, was sie tun.

Sicherlich, der ein oder andere mag behaupten, dass Nightwish weichgespülten Metal präsentieren, doch ist es nicht auch mal schön, sich dieser Abwechslung hinzugeben?

Das Zenith feiert die Skandinavier bis zum Schluss und Letztere feiern ein brillantes Konzert, dem es an wenig fehlt. Maßgeschneidert für die Fans, doch verkehrt geht anders.(A.E.)