Die Stimme des deutschsprachigen Chansons, Annett Louisan, veröffentlicht mit „Die mittleren Jahre“ den zweiten Vorgeschmack auf ihr neues, zehntes Studioalbum „Babyblue“, das am 17. Februar 2023 erscheint.
Als erste Single aus „Babyblue“ erschien letztes Jahr der Song „Die fabelhafte Welt der Amnesie“:
Zu „Die mittleren Jahre“: „Das sind jetzt die mittleren Jahre, man sitzt noch vorm ‚Café Paris‘, / früher sind Menschen nur vierzig geworden und sparten sich so die Therapie…“ Annet Louisan singt diese Zeilen nicht ohne Süffisanz über einen dramatisch-dezenten Pianolauf und setzt mit diesem zweiten Song ein klares Statement.
Ihr Album „Babyblue“ ist, das wird gleich klar, ein Album über den Blues in der Mitte des Lebens und das Älterwerden. Voller Hingabe und Humor, augenzwinkernd und aufrichtig zugleich, erzählt Annett Louisan über Angst, aber auch das Annehmen dieses Lebensabschnittes. Vom Glück und vom Unglück, wie sich beides bedingt und wie nicht nur Menschen kommen und gehen, sondern auch man selbst. Solange, bis man schließlich wieder zu sich findet.
Produziert wurde Annett Louisan’s „Babyblue“ von Tim Tautorat, der sich mit seinen Arrangements der gemeinsamen Kompositionen vor den Chansons der späten 60er und frühen 70er Jahre verbeugt und die Melancholie von „Babyblue“ auch musikalisch gekonnt einfängt.
Bereits wenige Tage später nach Veröffentlichung des Albums, am 21. Februar 2023, präsentiert sie mit ihrem achtköpfigen Ensemble das erste Mal ihr neues Werk in voller Länge auf der großen Live-Bühne in der Hamburger Elbphilharmonie. Das Publikum darf sich mit der Künstlerin und der feinen musikalischen Besetzung aus Streichern, Piano, Kontrabass, Gitarre und Drums auf einen sehr besonderen Abend freuen und gemeinsam mit Annett Louisan in ihre fabelhafte Welt eintauchen.
Nach „Kitsch“ aus dem Jahr 2020 ist „Babyblue“ das zehnte Studioalbum von Annett Louisan, einer der erfolgreichsten Musikerinnen Deutschlands. 2004 wurde sie mit „Das Spiel“ fast über Nacht zu einem Star. Nicht nur die Radiostationen verliebten sich in den federleichten Popsong. Von einer „kleinen Hymne ans weibliche Selbstbewusstsein“ schrieb etwa der „Spiegel“, und bescheinigte Louisan Texte ohne die dem deutschen Liedgut so oft „immanente Peinlichkeit“. Das erste Album „Bohème“ erreichte nach sechs Wochen Gold- und nach neun Wochen Platinstatus und wurde damit zu dem am schnellsten verkauften Debütalbum der deutschen Musikgeschichte. Acht Alben folgten bis heute, alle erreichten die vordersten Chartregionen. Über 1,5 Millionen Exemplare ihrer Alben wurden bis heute verkauft oder gestreamt.