“Kindermusik ist wichtig und Kindermusik hat Bedeutung”: Das sind die einleitenden Worte des neuen Podcasts der Sängerin und Aktivistin Sukini. In ihrer Musik verarbeitet sie schon lange relevante Themen rund um Kindheit, Elternschaft und Familie. Dass hinter jedem Song viel Arbeit und Einfühlungsvermögen steht, beweist Sukini in ihrem neuen Podcast zum gleichnamigen Album “Da haben wir den Salat!”.
Gemeinsam mit Sohra Behmanesh, die das diskriminierungssensible Lektorat des Albums übernommen hat, geht Sukini wöchentlich auf eines der elf Lieder ein und positioniert sich mit der ausgebildeten Pädagogin und Podcast-Partnerin zu Gefühlen, Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung von Kindern. In einer Welt, in der sowieso fast alles auf Erwachsene ausgerichtet sei, ist die Perspektive von Kindern nicht zu vernachlässigen, weswegen sich Sukini mit großem Engagement für die Kleinsten stark macht.
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Der titelgebende Song “Da haben wir den Salat!” macht den Anfang: In der ersten Folge erzählen die beiden Frauen von ihren Wegen zum Veganismus und den Hürden, mit denen sich vegan-lebende Familien konfrontiert sehen. In “Einverstanden” appellieren die Freundinnen an das Erkennen und Vorleben der eigenen Grenzen gegenüber Kindern, während das Lied “Gefühlemühle” die eigenen Emotionen als Hinweisgeber versteht, um sich selbst besser kennenzulernen. Zum Thema Adultismus beziehen Sukini und Sohra in der “OK Leutis”-Folge Stellung, und auch “Immer für dich da” reflektiert die Versagensängste der beiden Mütter und Powerfrauen. In der sechsten Folge reflektiert Sukini ihren Wunsch ein Geburtstagslied zu schreiben, während “Kinderrechte” Kritik an der Unerfülltheit der globalen Kinderrechte übt.
In “Regenbogenhaus” geht Sookee auf die Schönheit der Selbstbestimmung und Sicherheit von Queeren- und Transpersonen ein, während “Ein sicheres Haus” auf die patriarchale Gewalt aufmerksam macht. Gemeinsam mit der Zentralen Informationsstelle der Autonomen Frauenhäuser kam die Sängerin auf die Idee, ein Lied über die Situation von Kindern in Frauenhäusern zu machen. Die zehnte Folge thematisiert Trennungen, während die elfte Folge “Die kleine Müdigkeit” auf die notwendige Regeneration in Form des Schlafes eingeht. Der Podcast schließt schlussendlich mit einer Stellungnahme zu Rassismus und der Tatsache, dass Sukini dem Thema nach mehreren Anläufen nicht gerecht werden konnte, weswegen das Lied nicht auf ihrem Album zu finden ist.
Hört rein in “Da haben wir den Salat – Der Podcast” von Sukini und Sohra Behmanesh: überall wo es Podcasts gibt!
