Giant Rooks, Dschungelcamp und Anti-AfD-Hymne prägen Charts

giantrooks_howhaveyoubeenOb Zürich, London, New York oder Istanbul: Die Giant Rooks kommen in den nächsten Monaten viel herum. Zwischen all den Tourterminen finden die Indie-Rocker noch genügend Zeit für einen Abstecher in die Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Dort toppen sie den Erfolg ihres Debütalbums „Rookery“ (Platz drei) – und fragen an der Spitze der Hitliste: „How Have You Been?“.

„Wieso sie Stürme nach Menschen benennen“ heißt das aktuelle Werk von Vega, auf dem sich der Rapper mit seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzt. Er startet an zweiter Stelle. Schlagerstar Hansi Hinterseer („Schön, dass es dich gibt“, fünf) verteilt Komplimente – und darf wenige Tage nach seinem 70. Geburtstag erneut jubeln. Ebenfalls die Top 10 beehren Rockmusiker Wirtz („DNA“, vier), Singer-Songwriterin Mine („Baum“, sieben) sowie HoodBlaq-Mitglied Safraoui („Akela“, zehn). Die Vorwochensieger Böhse Onkelz („40 Jahre Onkelz – Live im Waldstadion“) bleiben auf dem Bronzeplatz präsent.

Aus dem RTL-Dschungelcamp direkt auf den Thron der Single-Charts stürmt twenty4tim. „I Don’t Care“ markiert bereits seinen vierten Nummer-eins-Hit nach „Gönn Dir“, „Ice Cream“ und „Hot Or Not“ (mit Kitty Kat). Hinter dem Influencer notiert BENNETT („Vois sur ton chemin (Techno Mix)“). Stetig nach oben geht’s für Benson Boones Folk-Nummer „Beautiful Things“ (von 13 auf drei) und Natasha Bedingfields Klassiker „Unwritten“ (von sieben auf fünf).

Vom kurzen Social Media-Clip zur deutschlandweiten Anti-AfD-Hymne: „Für immer Frühling“ von Newcomerin Soffie hat einen steilen Aufstieg hinter sich – und offenbar den Nerv vieler Demonstrierenden getroffen. In den Single-Charts gelingt dem Lied nun der Direkteinstieg auf Rang 17.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von ca. 2.600 Händlern/Filialen sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.