Da Rocka & da Waitler – Rock auf gut Bayerisch im Ampere München

drdwWie hieße die Band wohl auf Hochdeutsch? Der Rocker & der Wäldler? So oder so ähnlich jedenfalls – und nein, ganz recht, das geht gar nicht. Der bayerische Dialekt gehört zur Band wie auch das Akkordeon und macht deren ureigenen Charme aus.

„Da Rocka“, das ist Leadsänger Florian Pfisterer, der auch Gitarre spielt, und „da Waitler“, das ist Florian Pledl am Akkordeon. Heraus kommt eine fröhlich-bunte Mischung aus Rock, Indie, Punk und Balkan Beats: „Authentic Quetschn Crossover from Southern Germany” wie die Band ihre Musik ein wenig selbstironisch und sehr passend beschreibt.

 

[the_ad id=”22431″]

 

Fröhlich-bunt ist dann auch der Abend im nicht ganz ausverkauften Ampere. Die Band spielt fetzige Musik zum Lauthals-Mitsingen und verbreitet beste Stimmung. Man könnte sich die Band wunderbar auf Waldfesten und dergleichen vorstellen. Gespielt aber haben sie auch schon in der Münchner Olympiahalle als Support von Status Quo im Jahr 2016. Bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die Band sich erst 2012 gegründet hat.

Durch und durch sympathisch kommen die Jungs rüber, wirbeln über die Bühne, machen auch mal eine Gaudi. Die Musik aber ist niemals Folklore, sondern grundsolider bayerischer Rock. Es macht großes Vergnügen ihnen zuzuhören und dabei mitzutanzen. Das Publikum wirkt angesichts der ausgelassenen Band allerdings ein wenig zurückhaltend und der Platz direkt vor der Bühne bleibt leer.

Alles in allem ist es ein unbeschwerter Abend voll gutgelaunter Musik im Ampere und wer gerne mitsingt und mittanzt ist bei „Da Rocka & da Waitler“ bestens aufgehoben. (D.S.)

Fotos DRWD