Gold in der Disziplin „Stimmung“ – WiebuschBosseUhlmann auf der Sommerbühne im Münchner Olympiastadion

wiebuschbosseuhlmannMehr als ein Jahr nach der ersten Corona-Konzertausgabe im Rahmen der Initiative „Kultursommer in der Stadt“ hat sich im Münchner Olympiastadion nicht viel verändert. Ein Großteil der Ränge bleibt leer, auf den zugewiesenen Sitzplätzen verliert sich das Publikum in Abstand. Unter diesen Umständen ein wirklich gutes Konzert zu spielen, scheint fast unmöglich. Aber nur fast. Am neunten August bewiesen Marcus Wiebusch, Axel Bosse und Thees Uhlmann endlich das Gegenteil.

„Ich stell das mal klar, diese Band spielt im Olympiastadion“, rief Bosse gut gelaunt und erntete tosenden Applaus. Seine Euphorie war ansteckend. Wer von seinem Sitzplatz aufstehen wollte, musste seine Maske tragen. Eigentlich das Totschlagargument für jeden Tanz. Aber nur eigentlich. Die Maskenpflicht hielt an diesem Abend tatsächlich die wenigsten vom Tanzen ab.

Tomte-Fans, Kettcar-Liebhaber und Deutsch-Pop-Kenner kamen durch den Querbeet-Mix des Trios auf ihre Kosten. „Wende der Zeit“ widmete Thees Uhlmann ironisch dem Feuilleton. „Benzin und Kartoffelchips“ rockten die Musiker für das Publikum. Dann folgten die Solo-Performances der drei, die Bosse mit „Der Letzte Tanz“ in einer Chanson-Version mit Klavierbegleitung beschloss.

Künstler, die sich seit Jahrzehnten treu supporten und gegenseitig so sehr schätzen, müssen einfach ein gemeinsames Ding machen. Und wenn sie in der richtigen Kombination dann auch noch für Live-Konzerte brennen, sind die Begleitumstände und Rahmenbedingungen der Show letztlich ziemlich uninteressant. WiebuschBosseUhlmann ließen sich an diesem Abend von keinen Hygienemaßnahmen unterkriegen und holten Gold in der Disziplin „Stimmung“ im Münchner Olympiastadion.(P.P.)

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